Detoxen für Einsteiger: „Mein Start in ein neues Ich“

Detoxen, entgiften, entschlacken – bei diesen Begriffen schlackern mir höchstens die Ohren. Als gelernte Arzthelferin – und daher „Schulmedizinern“ kann ich damit nur wenig anfangen. Doch ich bin gerne bereit mich zu belehren und vielleicht sogar bekehren zu lassen. Mein erster Einsatz als „Esstest-Dummy“ ist daher wie geschaffen für mich: Ich teste die 14-tägige Detox-Kur von Teatox.

„Unsere Tees regen die Organe zum Abtransport giftiger Stoffe an, versorgen dich mit wichtigen Vitalstoffen und Antioxidantien und stimulieren deinen Kreislauf, der bei einer herkömmlichen Entgiftungskur schon mal ins Schwächeln kommen kann. Gleichzeitig sollen dir unsere Tees als täglicher Anker dienen, um den herum sich – durch Bewegung, richtige Ernährung und bewussteren Umgang mit dir selbst – ein neues Körpergefühl etablieren soll.“

Ich muss zugegeben: Die Anker-Metapher ist gut, sehr gut sogar und macht (selbst mir) ein wenig Lust aufs „teatoxen“. Doch statt mich weiter von dem lieblichen PR-Text einlullen zu lassen, recherchiere ich weiter, denn bis dato ist mir immer noch nicht klar, was mich in den kommenden 2 Wochen – außer literweise Tee – erwartet. Die Anleitung zum teatoxen beinhaltet folgendes:

Do’s:

  • Trinken, trinken, trinken! Wasser versteht sich. Alternativen: Grüner Tee oder Kräutertee. Auch frische Säfte und selbstgemachte Smoothies sind erlaubt. Läuft…
  • Morgens und abends gibt es eine Tasse des „Skinny Detox“-Tees. Für die 14-Tage Kur muss man knapp 25 Euro hinblättern – da fangen meine Ohren schon wieder an zu zucken…
  • Gemüse satt – je bunter, desto besser. Für alle die detoxen mit einer Hungerkur verwechseln: Man kann so viel Gemüse verputzen wie man mag!
  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Brauner Reis, Reisnudeln und Kartoffeln bekommen auch grünes Licht. Pommes, Bratkartoffeln oder Kroketten sind hingegen tabu. Ich werd’s überleben.
  • Getreide, Keime und Saaten dürfen auch regelmäßig auf den Teller. Zum Snacken gibt es Nüsse, Reiskekse, Reiswaffeln oder Haferplätzchen. Als Non-Schokoholic für mich kein Problem (doch, ehrlich!)

Dont’s

  • Zucker und Süßstoffe. Alternativen: Stevia und Agavendicksaft.
  • Fettiges Fleisch: Pute und Hähnchen sind allerdings erlaubt – thank God!
  • Warmgepresste Öle
  • Mehlprodukte wie Weißbrot, Croissants, Kuchen und Hartweizen­nudeln. Vollkornprodukte sind allerdings ok.
  • Alkoholische und aromatisierte Getränke
  • Stark verarbeitete Lebens­mittel: Konserven, Tiefkühlkost, Chips, Schokolade, Donuts, Kuchen, Kekse, Marmeladen, Fruchtaufstriche, Mar­garine, Erdnussbutter.
  • Kaffee (!!!) Aber es gibt Entwarnung: 1-2 Tassen pro Tag sind erlaubt. Puh….nochmal Glück gehabt.
  • Salz: Das wird ja immer schöner. Wer einmal in den Genuss meiner Kochkünste gekommen ist, wird wissen, dass Salz, genauso wie Pfeffer, fester Bestandteil in meiner Küche ist. Ich heul gleich…
  • Milch- und Milchprodukte: Das ist ja noch schlimmer als das Salz-Verbot! Ich liebe, liebe, liiiiiebe Milch. Alternativen sind Sojajoghurt oder Mandelmilch. Na lecker^^.
  • Zigaretten: Ich hätte es wissen müssen. Entgiften und dabei Rauchen wäre ja wie….damn it. Ich zieh das jetzt durch.
Detox-Starterset

Mein persönliches Detox-Starterset

Da es morgen los geht, habe ich mich schon gestern mit Gemüse, Obst, Nüssen und Wasser eingedeckt, um nicht gleich am ersten Tag Hunger zu leiden. Sieht doch eigentlich ganz lecker aus dieses detoxen. Und mein Körper wird sich über 2 Wochen „Tee statt Tabak“ sicherlich auch freuen.

So lasset das detoxen beginnen! (Also morgen versteht sich. Heute wird nochmal ordentlich „gesündigt“).

Eure Kathleen

Ab morgen gibt es Tee statt Tabak – meine Freude hält sich bis dato noch in Grenzen….

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